Meldungen kompakt Das sind die Nachrichten aus der Nacht

Der französische Industriekonzern Alstom will offenbar nicht auf ein Übernahmeangebot des Konkurrenten Siemens eingehen. Prinz Harry soll sich derweil von seiner Freundin getrennt haben. In den USA starb ein Sträfling bei einer misslungen Hinrichtung an einem Herzinfarkt und der Mann, der den Hamburger Austauschschüler erschossen hat, erhielt Morddrohungen. Das sind die wichtigsten Nachrichten aus der Nacht im Überblick.

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Foto: AFP/CRISTINA QUICLER

++++ 04.30 Uhr: Nach seinen tödlichen Schüssen auf einen Hamburger Austauschschüler im US-Staat Montana hat der angeschuldigte Amerikaner laut seinem Anwalt Morddrohungen erhalten. Der 29-Jährige und seine Partnerin hätten hasserfüllte anonyme Anrufe und Facebook-Nachrichten bekommen, sagte der Strafverteidiger Paul Ryan. "Es ist eine sehr problematische Situation für sie. Sie verlassen ihr Haus nicht mehr. Sie machen sich Sorgen um ihr kleines Kind."

++++ 03.20 Uhr: Bei einer Hinrichtung im US-Staat Oklahoma ist es zu Problemen mit einem neuen Giftmix gekommen. Rund 20 Minuten nach Verabreichung des ersten Medikaments sei die Exekution von Clayton Lockett am Dienstag unterbrochen worden, sagte der Direktor des Strafvollzugs, Robert Patton. Als dann alle drei Wirkstoffe injiziert wurden, starb er demnach an einer Herzattacke.

++++ 0.54 Uhr: Der streitbare US-Investor Carl Icahn hatte zwischenzeitlich darauf gedrängt, dass Ebay seine Bezahltochter PayPal abspaltet. Doch der Dienst bleibt der größte Wachstumstreiber im Unternehmen. Die Sparte wuchs im ersten Quartal fast doppelt so stark wie der namensgebende Marktplatz.

++++ 22.21 Uhr: Mitte März erst machten der britische Prinz Harry und seine Freundin Cressida Bonas ihre stets mit äußerster Diskretion behandelte Beziehung öffentlich, nun soll alles vorbei sein: Das US-Magazin "People" berichtete am Dienstag, dass sich das Paar nach zwei Jahren getrennt habe. Der Trennungsgrund war offenbar wenig königlich. "Er fand sie zu klammernd und es hat einfach nicht geklappt", zitierte "People" eine Quelle aus dem Umfeld des Prinzen. Das britische Königshaus wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren.

++++ 22.15 Uhr: Die Führung des französischen Industriekonzerns Alstom will nach Informationen der Pariser Tageszeitung "Le Figaro" nicht auf ein Übernahmeangebot des deutschen Konkurrenten Siemens eingehen. Der Verwaltungsrat habe beschlossen, das Angebot des US-Unternehmens General Electric (GE) bevorzugt zu behandeln, berichtete das Blatt am Dienstagabend im Internet unter Berufung auf Konzernkreise. Es solle allerdings noch einen Monat lang von unabhängigen Experten geprüft werden. Siemens hatte erst am Dienstag entschieden, Alstom ebenfalls ein Angebot machen zu wollen. Als Bedingung wurde genannt, vier Wochen lang Zugang zu Daten des französischen Unternehmens zu bekommen.

(cfk)
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