Persönlich Daniel Craig . . . spielt doch wieder 007

Mit nur einem Wort beendete Daniel Craig sämtliche Spekulationen um den neuen Bond: "Yes", antwortete der 49-Jährige im US-Talk "The Late Show" mit Stephen Colbert auf die Frage, ob er auch im 25. Film der legendären Agentenreihe die Hauptrolle spielen würde. Er wisse schon seit ein paar Monaten, dass er als 007 zurückkehre: "Ich wollte das immer, aber ich brauchte eine Pause", erklärte Craig seine Entscheidung, die ihm angeblich mit einer stattlichen Gage in Höhe von 90 Millionen Euro versüßt wird.

Craig selbst hatte unmittelbar nach dem Erscheinen des letzten Bond-Films "Spectre" 2015 Gerüchte, wonach er für die Rolle nicht mehr zur Verfügung stehe, befeuert: Er würde sich lieber die Pulsadern aufschneiden, als jetzt noch einen weiteren Bond-Film zu drehen, sagte er damals in einem Interview mit dem "Time Out"-Magazin. Das sei "dumm" gewesen, gab Craig nun zu.

Zumindest ein weiterer Auftritt als 007 ist also doch noch drin. Filmkritiker dürfte es freuen: Nachdem der ehemalige Lebensgefährte der deutschen Schauspielerin Heike Makatsch bei seiner Vorstellung als Nachfolger von Pierce Brosnan 2005 noch als "James Bland" (James Langweilig) verspottet wurde, spielte er sich mit seinen actiongeladenen Einlagen in "Casino Royale" in die Herzen der britischen Medien. Darsteller, die sich bereits Hoffnungen auf Craigs Nachfolge gemacht hatten - neben Tom Hardy, Daniel Radcliffe und Tom Hiddleston brachten sich auch Idris Elba als erster schwarzer Bond oder Gillian Anderson als erste weibliche Darstellerin selbst ins Spiel -, müssen sich also noch etwas gedulden. Bond-Fans können sich ab November 2019 somit auf die volle Portion Altbewährtes freuen. Denn: Neben Craig werden wie auch schon bei "Casino Royale", "Ein Quantum Trost", "Skyfall" und zuletzt "Spectre" auch die erfahrenen Drehbuchautoren Neal Purvis und Robert Wade mit an Bord sein.

Jan Dafeld

(RP)
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