Kopenhagen Dänemark erhöht Militärausgaben um 20 Prozent

Kopenhagen · Die dänische Regierung plant eine Anhebung der Rüstungsausgaben um 20 Prozent in den kommenden fünf Jahren, um die Abschreckung gegenüber Russland zu verstärken. Die Pläne würden bis 2023 Mehrausgaben von umgerechnet insgesamt 645 Millionen Euro bedeuten.

Vorgesehen ist die Bildung einer neuen Brigade aus 4000 Soldaten, die unabhängig im Ostseeraum operieren kann und mit Luftabwehr-Raketen, Panzern, Artillerie und U-Boot-Abwehrwaffen ausgerüstet werden soll. Der Anteil der Militärausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) Dänemarks würde sich auf 1,3 Prozent im Jahr 2023 von derzeit 1,2 Prozent erhöhen. Die Nato erwartet von ihren Mitgliedern eigentlich jährliche Verteidigungsaufwendungen in Höhe von zwei Prozent des BIP.

(rtr)
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