Impfung bei Kindern Lehrerverband warnt vor Ungleichbehandlung in Schulen

Berlin · Der Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern zur Impfung von Kindern hat eine Kontroverse ausgelöst. Eltern- und Lehrervertreter warnen vor Vorteilen für Geimpfte, Mediziner streiten über die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission. Was bedeutet das für das neue Schuljahr?

 Ein 14-jähriges Mädchen wartet nach seiner Impfung gemeinsam mit den Eltern im Impfzentrum in Dessau-Roßlau (Archiv).

Ein 14-jähriges Mädchen wartet nach seiner Impfung gemeinsam mit den Eltern im Impfzentrum in Dessau-Roßlau (Archiv).

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Geimpfte Erwachsene sollen nach der Vorstellung mehrerer Spitzenpolitiker aus unterschiedlichen Parteien künftig Vorteile gegenüber Ungeimpften genießen. Doch mit Blick auf die Schulen und das Impfangebot an Kinder und Jugendliche werden solche Pläne nun kontrovers diskutiert. So hat der Lehrerverband davor gewarnt, geimpfte und ungeimpfte Kinder und Jugendliche an den Schulen unterschiedlich zu behandeln.