Fortsetzung der Waffeninspektionen im Irak gefordert China bekräftigt Anti-Kriegs-Haltung

Peking (rpo). China bekräftigt seine strikte Ablehnung gegen einen möglichen Irak-Krieg. Peking hat die Fortsetzung der Waffeninspektionen gefordert.

China habe sich in den vergangenen Wochen unentwegt für eine friedliche Lösung eingesetzt, hieß es in einem am Montag von der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlichten Interview mit einem Vertreter des Außenministeriums. Die Regierung in Peking sei nach wie vor für eine Fortsetzung der UN-Waffeninspektionen in Irak um mindestens vier weitere Monate.

China stehe in engem persönlichen und telefonischen Austausch sowohl mit den USA als auch mit Deutschland und Frankreich, erklärte der ranghohe Außenamtsvertreter. Die Möglichkeiten für eine politische Lösung seien noch nicht ausgeschöpft. Zugleich rufe China die Regierung in Bagdad auf, ihre Bemühungen um eine umfassende Zusammenarbeit mit den Waffeninspekteuren zu verstärken.

Bei dem Bericht, der am Montag auch von den größten chinesischen Tageszeitungen veröffentlicht wurde, handelte es sich um eine ungewöhnlich ausführliche Stellungnahme Pekings zum Irak-Konflikt. Bislang hatte sich die chinesische Regierung dabei zumeist auf kurze Erklärungen beschränkt.

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