USA bei öffentlicher Entwicklungshilfe auf letztem Platz Bush kommt nach Monterrey - Paris sieht schwarz

Paris (rpo). US-Präsident George W. Bush kommt zur UN-Entwicklungskonferenz im mexikanischen Monterrey - und prompt sieht der französische Umweltminister Yves Cochet für das Ergebnis schwarz.

"Die USA schneiden bei der öffentlichen Entwicklungshilfe am schlechtesten ab", sagte Cochet am Freitag in Paris. Unter diesem Umständen sei auch die Teilnahme Bushs negativ zu sehen. Auf der UN-Konferenz vom 18. bis 22. März soll über das Entwicklungshilfe-Problem debattiert werden.

Die G-77-Gruppe der Entwicklungsländer fordert von den Industriestaaten auf, das Ziel von 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts als Entwicklungshilfe einzuhalten, wie es beim Gipfel von Rio 1992 festgeschrieben worden war. Von Beobachtern wird der Ausgang der Monterrey-Konferenz als entscheidend für den Erfolg des vom 26. August bis 4. September in Johannesburg geplanten zweiten Weltgipfels angesehen.

(RPO Archiv)
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