Berlin Brüderle: Kohl will eine bürgerliche Regierung
Berlin · Nach dem Wahlkampfbesuch im Privathaus von Helmut Kohl (CDU) hat FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle gestern den Altkanzler gegen Unmut in der Union verteidigt.
10.09.2013
, 07:52 Uhr
Dies sei keine Zweitstimmen-Werbung von Kohl für die FDP und deshalb kein unfreundlicher Akt gegen CDU-Chefin Angela Merkel gewesen. "Es ist völlig legitim, dass Frau Merkel um beide Stimmen wirbt. Helmut Kohl hat nicht gesagt: Gib die Zweitstimme der FDP. Er will eine bürgerliche Regierung haben", sagte Brüderle. Er hatte gemeinsam mit FDP-Chef Philipp Rösler Kohl in dessen Haus in Ludwigshafen besucht.