Betreuungsgeld: CDU-Generalsekretär ruft Partei zur Ordnung

Berlin (dapd). Im Streit über das Betreuungsgeld versucht CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, die parteiinterne Debatte zu beenden. Unnötige öffentliche Auseinandersetzungen "über das Ob dieser Leistung" sollten aufhören, sagte Gröhe.

Die Einführung des Betreuungsgeldes für Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen, sei "eine pure Selbstverständlichkeit". Das Familienministerium wies unterdessen Berechnungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zu den Kosten des Betreuungsgeldes zurück. Dem ZEW zufolge könnte der stockende Ausbau der Kinderbetreuung die Kosten für das Betreuungsgeld in die Höhe treiben. 1,2 Milliarden Euro, wie von der Bundesregierung kalkuliert, seien "sehr optimistisch", sagte Holger Bonin vom ZEW. Insgesamt geht das ZEW von knapp zwei Milliarden Euro aus.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort