Verdacht auf einen geplanten Anschlag Berlin: Wohnungen und Büros von Islamisten durchsucht

Karlsruhe (rpo). In Berlin hat die Generalbundesanwaltschaft Wohnungen und Büros von mutmaßlichen Islamisten durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass sie einen Anschlag geplant haben könnten.

Generalbundesanwalt Kay Nehm ermittelt gegen eine Berliner Gruppe mutmaßlicher islamistischer Terroristen. Es lägen Hinweise vor, dass die fünf Beschuldigten den Beginn des Irak-Krieges zum Anlass für einen Anschlag im Bundesgebiet nehmen wollten, teilte die Behörde am Donnerstag in Karlsruhe mit. Beamte des Bundeskriminalamtes durchsuchten am Donnerstag sechs Objekte im Berlin, darunter die Räume der Al-Nur-Moschee und die Büros des Vereins "Die islamische Gemeinschaft Berlin e.V.".

Nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft sind die fünf Beschuldigten verdächtig, "im Auftrag des internationalen Netzwerks gewaltbereiter Islamisten in Berlin eine terroristische Vereinigung gegründet zu haben". Ihr Ziel sei es, arabische Studenten anzuwerben, sie zu einem Verband unter ihrer Führung zusammenzuschließen und in naher Zukunft Sprengstoffanschläge in Deutschland zu verüben.

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