Ursache: Innenpolitische Lage des Landes Berg- und Talfahrt an Tokios Börse

Tokio (dpa). An der asiatischen Leitbörse in Tokio kam es bis zum frühen Montagnachmittag angesichts der unklaren innenpolitischen Lage in Japan und den USA zu einer Berg- und Talfahrt.

Nachdem der Nikkei- Index für 225 führende Werte zur Halbzeit noch Verluste verbucht hatte, schwang sich das Börsenbarometer kurz darauf in die Gewinnzone. Um 12.45 Uhr Ortszeit notierte der Nikkei-Index einen leichten Gewinn von 11,45 Punkten beim Stand von 14 555,75 Zählern.

Für den späten Abend (Ortszeit) wurde mit der Abstimmung über einen geplanten Misstrauensantrag gegen den japanischen Regierungschef Yoshiro Mori gerechnet. Der Ausgang der Abstimmung war jedoch völlig unvorhersehbar. Sollte der Antrag im Parlament durchgehen, müsste Mori binnen zehn Tagen zurücktreten oder das Parlament für Neuwahlen auflösen. Er lehnte vor dem Misstrauensantrag einen Rücktritt ab.

Derweil tendierten viele Hochtechnologiewerte wie Sony und Hitachi mit Verlusten. Sharp hingegen konnten ihre frühen Gewinne verteidigen. Ebenfalls schwächer notierten Bankenwerte wie Mizuho und Sakura. Tokyo-Mitsubishi hingegen erholten sich von ihren Verlusten.

(RPO Archiv)
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