Bretagne: Roboter vor Wrack festgefahren Bekämpfung der Ölpest zieht sich hin

Brest (dpa). Drei Wochen nach der Havarie des Tankers "Erika" vor Frankreichs Westküste bleibt der Zustand des Wracks weiter im Dunkeln.

Der Unterwasser-Roboter "Abyssub" wurde am Sonntag bei einem Tauchgang auf dem Meeresboden blockiert und konnte sich zunächst nicht aus eigener Kraft befreien. Ein zweiter Roboter soll in den nächsten Tagen zur Hilfe kommen.

Umweltschützer befürchten, die in dem Wrack eingeschlossenen 20 000 Tonnen Öl könnten austreten und eine zweite Ölpest an der Küste verursachen. Mit einer Kamera soll der Roboter mögliche Risse lokalisieren und einen Weg finden, das Schweröl später abzupumpen. Eine erste Inspektion in der Neujahrsnacht ergab nach Angaben der Sonntagszeitung "Le Parisien Dimanche" aber dass der Tanker in besserem Zustand war als befürchtet.

(RPO Archiv)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort