Wenige Tage vor Präsidentschaftswahl Zwei Chávez-Gegner in Venezuela erschossen

Caracas/Rio de Janeiro · Sieben Tage vor der Präsidentschaftswahl in Venezuela sind zwei Mitglieder der Opposition bei einer Veranstaltung im Westen des Landes erschossen worden.

 Nach den tödlichen Schüssen auf Oppositionelle in Venezuela, fordert der Herausforderer eine umgehende Untersuchung.

Nach den tödlichen Schüssen auf Oppositionelle in Venezuela, fordert der Herausforderer eine umgehende Untersuchung.

Foto: dpa, Daniel Lara , Comando Venezuela

Einer der Männer gehörte nach lokalen Medienberichten von Sonntag der Partei "Primero Justicia" (Gerechtigkeit zuerst) an. Die Männer wollten in Barinitas (Bundesstaat Barinas) offenbar den Weg frei machen für eine Autokarawane, als sie beschossen wurden.

Der Konvoi war nach diesen Angaben am Samstag von Anhängern des sozialistischen Präsidenten Hugo Chávez gestoppt worden. Die Schüsse sollen aus einem Auto mit Chavistas abgefeuert worden sein.

Barinas ist der Heimatbundesstaat des seit 1999 regierenden Staatschefs, der bei der Wahl am 7. Oktober von dem früheren Gouverneur Henrique Capriles Radonski herausgefordert wird. Capriles verlangte in seinem Twitter-Blog eine umgehende Untersuchung des Vorfalles.

(dpa)
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