Irak Zehn Tote bei Bombenanschlägen in Bagdad

Bagdad · Bei zwei Anschlägen sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Dutzende Bewohner wurden verletzt. Fünf Menschen starben und 19 wurden verletzt, als in der Nähe einer schiitischen Moschee eine Bombe explodierte, wie die Nachrichtenseite Al-Sumeria berichtete am Donnerstag.

Unterschiedliche Angaben gab es über die Art der Bombe. Einige Medien meldeten, ein Selbstmordattentäter habe einen Sprenggürtel gezündet. Da die Explosion sehr heftig gewesen sei, könne die Zahl der Toten noch steigen, hieß es weiter. Fünf Menschen kamen bei einem zweiten Anschlag im Norden von Bagdad ums Leben. Dort sprengte sich ein Selbstmordattentäter mit einer Autobombe an einem Kontrollpunkt in die Luft, wie Al-Sumeria berichtete. Mindestens 25 Menschen wurden verletzt. Sicherheitskräfte hätten den Ort des Anschlags abgeriegelt, meldete Al-Sumeria. Für die Attentate wird die sunnitische Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) verantwortlich gemacht, die seit Anfang Juni große Teile im Norden und Westens des Iraks unter ihre Kontrolle gebracht hat.

(dpa)
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