Nach Spekulationen über Gesundheit des Präsidenten Staatsfernsehen zeigt Putin auf angeblich aktuellen Bildern

Moskau · Noch am Donnerstag hatte es wilde Spekulationen über eine Erkrankung des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegeben, sodass sich auch der Kreml zu einem Dementi gezwungen sah. Nun hat das Staatsfernsehen angeblich aktuelle Aufnahmen des 62-Jährigen veröffentlicht. Neue Spekulationen gibt es aber auch.

 Dies ist eines der Bilder, welche die Kreml-Pressestelle veröffentlicht hat.

Dies ist eines der Bilder, welche die Kreml-Pressestelle veröffentlicht hat.

Foto: ap

Die Bilder seien am Freitag bei einem Treffen Putins in dessen Residenz nahe Moskau mit dem Vorsitzenden des Obersten Verfassungsgerichts entstanden, hieß es. Die Kreml-Pressestelle stellte auf ihre Webseite Fotos der Begegnung. Zugleich kündigte sie für Montag ein Treffen Putins mit dem kirgisischen Präsidenten Almasbek Atambajew in St. Petersburg an.

Am Mittwoch wurde überraschend bekannt, dass Putin eine Reise nach Kasachstan absagte. "Es sieht so aus, als sei Putin krank geworden", hatte ein Mitarbeiter der kasachischen Regierung erklärt. Im Internet kursierten Gerüchte, Putin könnte etwas zugestoßen sein. Am Donnerstag sagte ein Sprecher jedoch, der Staatschef sei bei guter Gesundheit und führe habe laufend Besprechungen. Medienberichten zufolge war Putin zuletzt am 05. März live im Fernsehen zu sehen.

Auf der Kreml-Webseite finden sich zudem Fotos, die am Dienstag und Mittwoch bei diversen Terminen aufgenommen worden sein sollen. Putins Gesundheitszustand war zuletzt 2012 Gegenstand größerer Spekulationen. Er soll an Rückenschmerzen gelitten haben. Das Präsidialamt wies dies damals zurück.

Neue Spekulationen um Putin-Baby

Spekulationen gibt es aber auch am Freitag wieder — in einem Schweizer Boulevard-Blatt. Das Portal blick.ch berichtet, dass die angebliche Putin-Freundin Alina Kabajew, Olympia-Siegerin im Kunstturnen, vor wenigen Tagen in einer Klinik im Kanton Tessin eingecheckt haben soll — für die Geburt ihres gemeinsamen Kindes. Die "Neue Zürcher Zeitung" fragte entsprechend bei der Klinik an, bekam aber nur die Antwort: "Es entspricht nicht unserer Praxis, auf solche Anfragen zu antworten."

Putin hatte im vergangenen Jahr offiziell die Scheidung von seiner Ehefrau Ljudmilla bekannt gegeben. Gerüchte um eine Beziehung mit Kabajew gibt es schon seit einigen Jahren.

(REU)
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