Reaktion auf neue Strafmaßnahmen Wladimir Putin: Niemand kann Russland einschüchtern

Moskau · Der russische Präsident Wladimir Putin hat angesichts der Spannungen mit dem Westen wegen der Ukraine-Krise erneut Stärke demonstriert.

Große Pressekonferenz: Wladimir Putin erklärt die Welt
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"Natürlich wird es niemand schaffen, uns einzuschüchtern, uns Einhalt zu gebieten oder Russland zu isolieren", sagte Putin am Samstag in einer Rede vor Mitarbeitern der Sicherheitsbehörden. Solche Versuche seien bereits in der Vergangenheit gescheitert.

Russland müsse bereit sein, "gewisse Schwierigkeiten zu überstehen und immer eine angemessene Antwort zu geben auf alle Bedrohungen der Souveränität, der Stabilität und der gesellschaftlichen Einheit", sagte Putin.

Die EU und die USA hatten am Donnerstag und am Freitag neue Strafmaßnahmen gegen die von Russland in sein Staatsgebiet eingegliederte Schwarzmeerhalbinsel Krim verhängt. Putin sagte, Russland bezahle einen "hohen Preis für seine unabhängige Haltung und für die Unterstützung seiner Landsleute auf der Krim und in Sewastopol", dem Hafen der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim.

Der Kreml-Chef beklagte in seiner Rede außerdem eine zunehmende Aktivität ausländischer Geheimdienste in Russland. 230 ausländische Agenten seien im laufenden Jahr in Russland identifiziert worden. Durch die Arbeit der russischen Sicherheitsbehörden seien acht Anschläge vereitelt worden.

(AFP)
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