Offenbar mehrere Rebellen getötet Wieder sprechen die Waffen in der Ost-Ukraine

Kiew · Die ukrainische Armee hat ihren Einsatz gegen prorussische Separatisten im Osten des Landes nach Angaben der Führung in Kiew am Dienstag verstärkt.

Ukraine: In Donezk kämpft das Vostok Bataillon
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Die Kämpfer des Vostok Bataillons

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Nahe der Stadt Sewerodonezk bei Lugansk seien "mehrere" Separatisten getötet worden, sagte Übergangspräsident Alexander Turtschinow vor dem Parlament in der Hauptstadt. In Lugansk selbst, wo die Streitkräfte am Montag laut Turtschinow einen Luftangriff flogen und Straßensperren der Separatisten zerstörten, war die Lage nach Angaben der ukrainischen Grenztruppen zunächst ruhig.

Am Montag hatten etwa 500 prorussische Kämpfer in einer der bislang größten Offensiven der Separatisten ein Lager ukrainischer Grenzsoldaten am südlichen Stadtrand von Lugansk angegriffen. Dabei wurden nach Regierungsangaben mindestens fünf Aufständische getötet und acht Soldaten verletzt. Die Gefechte, bei denen Scharfschützen, Mörser und Granatwerfer zum Einsatz kamen, dauerten den ganzen Tag. Eine gewaltige Explosion erschütterte das örtliche Hauptquartier der Separatisten. Der ukrainische Innenminister Arsen Awakow teilte am Dienstag mit, in der seit rund zwei Monaten von Separatisten beherrschten Stadt Slawjansk gebe es "sehr heftige Schusswechsel". Er rief die Bevölkerung in den betroffenen Gegenden im Osten der Ukraine dazu auf, sich zu schützen und zu Hause zu bleiben.

(DEU)
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