Fotos Westerwelle in Yad Vaschem
Bundesaußenminister Guido Westerwelle befindet sich auf einer Nahostreise: Zu Beginn seines Antrittsbesuchs in Israel hat Westerwelle in Jerusalem der sechs Millionen im Holocaust ermordeten Juden gedacht.
In der Gedenkstätte Yad Vaschem entzündete er eine Mahnflamme und legte einen Kranz nieder.
Westerwelle wurde begleitet von der Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch.
Anschließend schrieb er ins Gästebuch: "Wir werden nicht vergessen, unsere Verantwortung bleibt, unsere Freundschaft wächst".
Dies ist nach 2002 schon der zweite Besuch des Außenminister in Yad Vaschem.
Zuvor war Westerwelle vom israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu empfangen worden.
Das einstündige Gespräch sei "intensiv und sehr freundlich" gewesen.
Unmittelbar vor seinem Abflug sprach sich Westerwelle allerdings für ein Einfrieren des israelischen Siedlungsbaus in den Palästinensergebieten aus.