Statement aus dem Weißen Haus Flynn trat nicht selbst zurück - Trump entließ Sicherheitsberater

Washington · Entgegen anderslautenden Berichten hat US-Präsident Donald Trump den Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn nach Darstellung des Weißen Hauses selbst entlassen. Das sagte Sprecher Sean Spicer am Dienstag in Washington.

 General Michael Flynn (am 4. Februar 2014 in Washington bei einer Anhörung vor dem Geheimdienstausschuss)

General Michael Flynn (am 4. Februar 2014 in Washington bei einer Anhörung vor dem Geheimdienstausschuss)

Foto: dpa

Bisherigen Informationen aus dem Weißen Haus zufolge hatte Flynn von sich aus um seine Entlassung gebeten. Es hieß, Trump habe Flynn halten wollen. Man habe den Vorgang täglich über Wochen untersucht und bewertet, sagte Spicer.

Flynn war immer stärker unter Druck geraten, weil er noch zu Zeiten der Regierung von Präsident Barack Obama mit Russlands Botschafter in Washington über US-Sanktionen gegen Moskau gesprochen hatte.

Das Weiße Haus bewerte das nicht als rechtliches Problem, sondern als eine Frage des Vertrauens, sagte Spicer. Das Vertrauen habe aber bis zu einem Punkt abgenommen, an dem Trump einen Wechsel habe vollziehen müssen. "Der Präsident muss absolutes Vertrauen in diese Person haben", sagte Pence. Trump sei sehr betroffen gewesen, dass Pence in die Irre geführt worden sei.

(felt/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort