Fotos Venezuela trauert um Hugo Chávez
Binnen kürzester Zeit wird das Krankenhaus in Caracas, in dem Venezuelas Präsident Hugo Chávez den Kampf gegen den Krebs verloren hat, zum Wallfahrtsort für seine trauernden Anhänger.
Hunderte Menschen versammeln sich am Dienstag nach der Nachricht vom Tod des Staatschefs vor der Klinik, weinen gemeinsam, rufen in Sprechchören: "Wir alle sind Chávez!"
"Wir alle sind Chávez!" Auf Schildern und Bannern kündigen die "Chávistas" an: "Chávez und die Revolution, der Kampf geht weiter!"
Viele Anhänger weinten hemmungslos.
Sieben Tage Staatstrauer hat die venezolanische Regierung angeordnet, um dem Mann die letzte Ehre zu erweisen.
Massen von Rot gekleideten "Chávistas" laufen am Dienstagabend durch Caracas, singen die Nationalhymne und tragen wie bei einer Prozession Bilder des verstorbenen Präsidenten vor sich her.
Für seine Anhänger war Chávez mehr als ein Politiker, er galt ihnen als Heilsbringer.
Auch in anderen Städten des Landes versammeln sich die Anhänger von Chávez, der mit einem Teil seiner Landsleute eine fast mystische Verbindung geschaffen zu haben scheint.
Chávez soll ab Mittwoch in einer Militärakademie in Caracas für die Trauernden aufgebahrt werden, am Freitag ist dann eine großes Staatsbegräbnis geplant.
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