Nicolás Maduro USA verhängen neue Sanktionen gegen Venezuela

Washington · US-Präsident Donald Trump hat per Dekret den Handel mit neuen venezolanischen Staatsanleihen untersagt - betroffen ist auch der staatliche Ölkonzern. Der Regierung fehlt damit eine wichtige Einnahmequelle.

 Das Vermögen von Nicolás Maduro wurde bereits eingefroren.

Das Vermögen von Nicolás Maduro wurde bereits eingefroren.

Foto: rtr, IA/KAT

Das Weiße Haus teilte am Freitag in Washington mit, dass Geschäfte mit bestimmten Wertpapieren des Staates teilweise verboten werden. Betroffen ist demnach auch der staatliche Ölkonzern PDVSA, der eine wichtige Einnahmequelle für das in einer tiefen Wirtschaftskrise steckende Land darstellt.

Die Regierung von Präsident Nicolas Maduro agiere diktatorisch, verhafte demokratisch gewählte Oppositionspolitiker und enthalte der Bevölkerung Nahrung und Medikamente vor. Ferner sei das gewählte Parlament entmachtet und die Meinungsfreiheit unterdrückt worden.

Die USA hatten zuvor bereits das Vermögen Maduros in den Vereinigten Staaten eingefroren. Zudem wurden Sanktionen gegen mehrere andere Amtsträger verhängt. Hauptgrund für die Strafmaßnahmen ist die auf Geheiß von Maduro gewählte verfassunggebende Versammlung, die sich über das Parlament gestellt hat. Washington kritisiert auch das harte Vorgehen der Regierung gegen Oppositionelle.

(veke)
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