US-Wahlkampf Trump und Biden treffen in erster TV-Debatte aufeinander

Washington/Cleveland · Die TV-Debatten sind ein Höhepunkt im US-Wahlkampf - 100 Millionen Zuschauer werden erwartet. Amtsinhaber Trump muss sich dem TV-Moderator Wallace stellen, bei dem er sich in einem Interview im Juli blamierte. Herausforderer Biden muss beweisen, dass er nicht der senile Mann ist, für den Trump ihn hält.

 Vorbereitungen für die erste TV-Präsidentschaftsdebatte in Cleveland.

Vorbereitungen für die erste TV-Präsidentschaftsdebatte in Cleveland.

Foto: AP/Patrick Semansky

Es ist so etwas wie die Stunde der Wahrheit, für jeden der beiden Akteure. Am Dienstagabend (Ortszeit) treffen Donald Trump und Joe Biden an der Case Western Reserve University in Cleveland bei der ersten von insgesamt drei TV-Diskussionen aufeinander. Man rechnet mit rund 100 Millionen Zuschauern an den Bildschirmen, mit einer Einschaltquote, auf die sonst nur der Super Bowl kommt, das alljährliche Footballfinale mit seiner glitzernden Halbzeit-Show. Und beide, der 74-jährige Amtsinhaber wie sein 77 Jahre alte Herausforderer, müssen beweisen, dass sie noch immer die Geistesgegenwart besitzen, Fragen auch dann schnell und konzise zu beantworten, wenn sie überraschend gestellt werden. In Deutschland übertragen beispielsweise ZDF und Phoenix die Debatte. Beide Sender bieten auch einen Livestream an.