US-Wahlkampf Trump bezeichnet Kamala Harris als „geistig behindert“
Washington · Ähnliche Äußerungen kannte man von ihm bereits aus der Vergangenheit. In einer Wahlkampfrede ist Donald Trump erneut ausfällig geworden. Nicht nur seine Rivalin im Kampf ums Weiße Haus bekam dabei ihr Fett weg.
Donald Trump hat in scharfer Form gegen undokumentierte Migranten gewettert. In einer Rede in der Kleinstadt Prairie du Chien in Wisconsin bezeichnete Trump jene von ihnen, die gewalttätige Verbrechen begangen haben, als „Monster“, „eiskalte Mörder“ und „abscheuliche Tiere“.
Trump machte Harris und den demokratischen Präsidenten Joe Biden für die Einreise undokumentierter Migranten in die USA verantwortlich. So verschärfte er auch seine persönlichen Beleidigungen gegen Kamala Harris. Der ehemalige Präsident nannte die demokratische Vizepräsidentin, die am Freitag im Rahmen ihrer Wahlkampagne für die Präsidentschaftswahlen 2024 erstmals die Grenze zwischen den USA und Mexiko besuchte, „geistig beeinträchtigt“ und „geistig behindert“.
Wörtlich sagte Trump in einer Rede am Sonntag in Erie (Pennsylvania): „Joe Biden ist geistig beeinträchtigt geworden. Das ist traurig, aber ich glaube, dass die lügende Kamala Harris schon so geboren wurde.“
Bei ihrem Besuch an der Grenze skizzierte Harris ihre Pläne, „unser kaputtes Einwanderungssystem“ zu reparieren. Harris forderte eine Verschärfung des Asylrechts und machte die Bekämpfung von Fentanyl zur „oberste Priorität“. Ein Großteil der Opioid-Droge gelangt über die Südgrenze in die USA.
Nach Angaben der Regierung wurden während Bidens Amtszeit rund sieben Millionen Migranten beim illegalen Überschreiten der Grenze zwischen den USA und Mexiko festgenommen – eine Rekordzahl, die Trump und andere Republikaner zu Kritik an Harris und Biden veranlasst hat.
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