Corona, Nato, Nordkorea Das sind die Baustellen des nächsten US-Präsidenten

Washington · Wer immer der Präsident ist, der am 20. Januar 2021 vereidigt wird, muss sich zahlreichen Baustellen widmen. Zunächst gilt es – für den Rest der Welt der wichtigste Punkt – den außenpolitischen Kurs abzustecken.

 Das Weiße Haus in Washington (Symbolfoto).

Das Weiße Haus in Washington (Symbolfoto).

Foto: dpa/Alex Brandon

Zu klären ist, welche Rolle die USA im Weltgeschehen spielen wollen. Ob sie sich wieder mehr engagieren oder ob sich gemäß der Parole „America First“ die isolationistischen Tendenzen verstärken. Zu klären ist, ob sie sich wieder stärker an Werten orientieren, statt nur ihr eng definiertes Eigeninteresse im Blick zu haben. Zu klären ist schließlich, wie es Amerika mit den Allianzen hält, die es nach dem Zweiten Weltkrieg geschmiedet hat, mit Bündnissen, die ihm strategische Vorteile bringen, die der große Rivale China auf absehbare Zeit wohl nicht ausgleichen kann.