Deutschland-Besuch Obama plant offenbar Rede vor Brandenburger Tor

New York (RPO). Bei seinem geplanten Berlin-Besuch im Juli will Barack Obama offenbar eine Rede vor dem Brandenburger Tor halten. Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber wird Berlin voraussichtlich am 24. Juli besuchen.

Barack Obama - Hoffnungsträger der Demokraten
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Mitarbeiter des designierten demokratischen Präsidentschaftskandidaten bemühten sich, einen Auftritt am BrandenburgerTor in Berlin abzusprechen, verlautete am Montag aus seinem Umfeld. Diese Absicht nahm die Bundesregierung sehr verhalten auf.

Zum Termin seiner Berlin-Reise verlautete es nach einem Bericht von "Spiegel Online" am Montag aus Regierungskreisen: "Es läuft alles auf den 24. Juli hinaus." Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) würden beide mit dem Senator von Illinois zu Gesprächen zusammenkommen. "Sie wollen ihn kennenlernen," hieß es dem Bericht zufolge. Das Kanzleramt habe zudem darauf hingewiesen, dass die Bundesregierung sich selbstverständlich auch über einen Besuch des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers John McCain freuen würde.

Rede in Denver

Obamas Rede zum Abschluss des demokratischen Nominierungsparteitags Ende August, bei der er feierlich als Kandidat inthronisiert werden soll, wurde unterdessen in eine größere Halle verlegt.

Statt in einer 21.000 Plätze bietenden Halle in Denver wird Obama nun in einem 76.000 Plätze fassenden Footballstadion der Stadt sprechen, wie der Parteivorsitzende Howard Dean mitteilte. Der Parteitag der Demokraten findet vom 25. bis 28. August statt. Im Mai waren 75.000 Menschen zu einer Rede Obamas in Portland im US-Staat Oregon geströmt.

Wegen technischer Probleme musste am Montag Obamas Flugzeug umgeleitet werden. Die Maschine musste auf dem Weg von Chicago nach Charlotte im US-Staat North Carolina in St. Louis landen, Gefahr für die Passagiere bestand nach Angaben des Piloten nicht. An Bord waren neben Obama und seinem Sicherheitspersonal zahlreiche Journalisten. Eine Sprecherin des Senators informierte etwa eine Stunde nach dem Start über "ein kleines Problem" und die geplante Landung aus Sicherheitsgründen. Am Boden wurde die Maschine auf technische Probleme untersucht.

(ap)
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