US-Präsidentschaftswahl Obama in Umfrage vor McCain

Washington (RPO). Barack Obama hat laut einer neuen Umfrage gute Chancen, bei den US-Wahlen ins Weiße Haus einzuziehen. Obama kam dabei auf mehr Stimmen als sein republikanischer Rivale John McCain. Die Umfrageergebnisse zeigen auch, welchen Einfluss die Wahl des Vizepräsidenten hat.

Obamas Vizekandidaten
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Für Obama sprachen sich in der Umfrage des Wall Street Journals und des Nachrichtensenders NBC 47 Prozent der Befragten aus, für McCain 41 Prozent. Obama schneidet bei schwarzen US-Amerikanern, bei Latinos und auch bei den Gruppen gut ab, die bislang seine innerparteiliche Rivalin Hillary Clinton unterstützt hatten. McCain kann dagegen bei weißen Männern punkten.

Wenn nur nach der Partei gefragt wurde, war die Führung der Demokraten allerdings noch deutlicher. 51 Prozent der Befragten würden für diese Partei stimmen, nur 35 Prozent für die Republikaner. Auch die Frage des Vizepräsidenten könnte eine entscheidende Rolle spielen. Vor die Wahl gestellt, ob sie für Obama mit Clinton als Vizekandidatin stimmen würden oder etwa für McCain mit Mitt Romney als Vize, entscheiden sich 39 Prozent der Unentschlossenen für das Demokraten-Duo. 26 Prozent sind für die Republikaner.

Obama kann besonders bei den Frauen punkten. 52 Prozent der Wählerinnen sprachen sich in der Umfrage für den 47-Jährigen aus. Der 71- John McCain kommt bei den Frauen nur auf 33 Prozent. Obamas Umfragewerte könnten in den nächsten Wochen sogar noch steigen. Denn die Erhebung startete einen Tag, bevor Hillary Clinton am Samstag ihren Rückzug bekannt gab. Eine frühere Umfrage des Gallup-Instituts hatte bereits gezeigt, dass viele bisherige Clinton-Anhänger Obama unterstützen wollen.

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