Wahlhelfer sortieren die Stimmzettel für die Unterschriftenprüfung vor der Auszählung im Maricopa County Recorders Office in Arizona.

Dutzende von Kamerateams warten vor Schließung der Wahllokale auf der Wahlparty der Republikaner für die Gouverneurskandidatin Lake und den US-Senatskandidaten Masters in Scottsdale, Arizona.

Nach spannungsgeladenem Warten stehen die ersten Ergebnisse nach und nach fest. Die Demokratin Laura Healey etwa wird die ersten offen lesbischen Gouverneurin von Massachusetts.

Auch ihr Parteikollege John Fetterman wurde gewählt und feiert mit seiner Familie. Er hat sich in Pennsylvania gegen den Republikaner Mehmet Oz durchgesetzt.

Auch der republikanische Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, freut sich mit seiner Familie über seine Wiederwahl.

Eine Person hält ein Schild hoch, bevor der amtierende republikanische Gouverneur von Florda, Ron DeSantis, zu seinen Anhängern spricht. DeSantis gilt als gefährlichster Konkurrent für Donald Trump - sollte dieser 2024 erneut als Präsidentschaftskandidat antreten.

Bei den sogenannten „Midterms“ wählen die US-Bürger keinen Präsidenten, aber einen Großteil des Kongresses neu. Das gesamte Repräsentantenhaus wird neu besetzt, dazu ein Drittel der Senatssitze. Viele Bundesstaaten wählen am 8. November 2022 zudem ihren Gouverneur und stimmen in Volksentscheiden ab.

Im Morgengrauen des 8. November 2022 stellt ein Wahlhelfer das Hinweisschild für das Wahllokal in Gloucester im US-Bundesstaat Maine auf. Es öffnet um 6 Uhr.

Nicht nur in Alaska stapfen Wählerinnen und Wähler durch den Schnee. Auch in Reno im US-Bundesstaat Nevada hat es am Wahltag geschneit.

Was trägt man zur „Midterms“-Wahl? Dieser Wähler in Los Angeles hat sich für eine Flaggenhose entschieden.

Kinder dürfen in den USA nicht wählen. Manche Amerikanerinnen und Amerikaner nehmen sie aber ins Wahllokal mit. Sie wollen den Nachwuchs früh für Demokratie begeistern - oder haben keine Betreuungsmöglichkeiten.

Viele Organisationen in den USA haben eindringlich zum Wählen aufgerufen. Diese Aktivisten in Michigan posieren vor einer riesigen Wandmalerei: “Wähle, als ginge es um dein Leben“.

Viele Wahllokale befinden sind in Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden. In Henderson (Nevada) ist ein Wahllokal in einem Einkaufszentrum eingerichtet.

Im US-Bundesstaat Washington können die Bürger ihre Stimme noch am Wahltag per Briefwahl abgeben. Die Wahlunterlagen werfen sie in extra dafür eingerichtete Briefkästen.

Auch in den USA geht jeder allein in die Wahlkabine. Aber das bedeutet nicht, dass man allein wählen geht: Diese Mariachi-Band begleitet eine Gruppe von Wählern zum Wahllokal in Los Angeles.

Schlangestehen gehört für viele US-Bürger am Wahltag dazu. Manche müssen stundenlang darauf warten, ihre Stimme abgeben zu können. Immer mehr Wähler wechseln deshalb zum „Early Voting“ und nutzen Briefwahl oder Frühwahltermine.

Die Organisation „Joy to the Polls“ bringt Unterhaltung vors Wahllokal - in diesem Falle eine Band in Atlanta (Georgia). Einige Bundesstaaten haben auf Druck von Republikanern Maßnahmen eingeschränkt, die Wählern das Warten versüßen.

Nach dem Wählen gibt es einen Sticker. Viele US-Bürger tragen nach dem Wahlgang stolz die Mitteilung, dass sie Gebrauch von ihrem demokratischen Recht gemacht haben.