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US-Wahlen vor dem "Halbfinale" Ehekrach, Treppensturz und der "Plan C"

Los Angeles (RPO). Vor dem "Super Tuesday" geht es im US-Wahlkampf drunter und drüber. Im Hause Schwarzenegger droht Krach, Stevie Wonder stürzt bei einer Veranstaltung von Barack Obama und Hillary Clinton wähnt sich "in der Schusslinie". Mitt Romney stellt derweil seinen verzweifelten "Plan C" für das Rennen ums Weiße Haus vor, während Konkurrent John McCain siegessicher den Super Bowl genießt.

Stevie Wonder stürzt bei Obama-Veranstaltung
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Los Angeles (RPO). Vor dem "Super Tuesday" geht es im US-Wahlkampf drunter und drüber. Im Hause Schwarzenegger droht Krach, Stevie Wonder stürzt bei einer Veranstaltung von Barack Obama und Hillary Clinton wähnt sich "in der Schusslinie". Mitt Romney stellt derweil seinen verzweifelten "Plan C" für das Rennen ums Weiße Haus vor, während Konkurrent John McCain siegessicher den Super Bowl genießt.

Der "Super Tuesday" ist das, was viele als das "Halbfinale" in Sachen Präsidentschaftswahlkampf bezeichnen. Wer hier punkten kann, der rückt dem sogenannten "ticket" - der Nominierung durch seine Partei - ein entscheidendes Stückchen näher. In 24 Bundesstaaten wird gewählt - es geht um immens viel.

Arnold Schwarzenegger ist so einer. Der republikanische Gouverneur von Kalifornien, fast jedem Amerikaner als Filmheld "Terminator" ein Begriff, stellte sich öffentlich hinter John McCain. Für den 71-jährigen Polit-Routinier McCain, ohnehin "front runner" und damit aussichtsreichster Kandidat seiner Partei, ist Schwarzeneggers Treuebekenntnis ein zusätzlicher Schub.

Politische Beobachter sehen den Auftritt Shrivers weniger aufgeregt. Schließlich gehöre Shriver dem Kennedy-Clan an und der stärkte zuletzt bekanntlich mehrheitlich Obama den Rücken. Die Georgetown-Absolventin ist die Nichte des früheren Präsidenten John F. Kennedy.

Wenig später rappelte Wonder sich jedoch wieder auf und sah die Sache mit Humor: "Ich war so aufgeregt, die kommende First Lady der USA zu treffen, dass ich wohl gestolpert bin", erklärte er.

Obama verteidigte sich im Sender CBS mit den Worten, seine Fähigkeit "nicht einverstanden zu sein, ohne dabei unangenehm zu werden", könne ein Klima schaffen, in dem auch Republikaner bereit sein könnten, für ihn zu stimmen.

Wie schön hatte sich das Romney alles vorgestellt. Sein "Plan A" sah vor, durch Siege bei den Vorwahlen in Iowa und New Hampshire Momentum zu gewinnen. Daraus wurde nichts, Mike Huckabee siegte in Iowa, McCain triumphierte in New Hampshire.

Jetzt setzt Romney auf seine (vor?)letzte Trumpfkarte. Laut "Plan C" will er am "Super-Tuesday" in der Mehrzahl der großen Flächenstaaten die Nase vorn haben. Der Schlüssel ist dabei Kalifornien. Aber auch dieses Vorhaben droht zu scheitern - die Umfragen sehen McCain im Küstenstaat deutlich vorne.

So oder so, vor dem "Super-Tuesday" herrscht in beiden Lagern prickelnde Anspannung. Nahezu alles scheint im diesjährigen Rennen um das Weiße Haus noch möglich.

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