US-Präsident Das ist das Kabinett von Donald Trump

Wir zeigen, mit welchem Kabinett Donald Trump regiert.

Mike Pence ist Vizepräsident. Er hat all das, was Trump für die Ausübung der Regierungsgeschäfte fehlt: vor allem jahrelange Erfahrung in Washington. Pence, der von 2001 bis 2013 als Abgeordneter im Repräsentantenhaus saß, verfügt über wertvolle Kontakte im Kongress, die Trump brauchen wird, wenn er seine Politik auch umsetzen will.
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Mike Pompeo, der designierte nächste Außenminister der USA, ist ein glühender Anhänger von US-Präsident Donald Trump. Zuvor führte er den Auslandsgeheimdienst CIA. Der 54-Jährige ist stramm konservativ. Außenpolitisch gilt Pompeo als Falke. Mehrfach hat er sich für ein Aufkündigen des Atom-Deals mit dem Iran stark gemacht. Einen Regimewechsel in Nordkorea hält er für eine willkommene Entwicklung.
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James Mattis ist Verteidigungsminister. Mattis ist ein pensionierter General des US Marine Corps. Von 2010 bis 2013 war er Kommandeur des US-Zentralkommandos, ehe er in den Ruhestand ging. Mattis hat den Ruf eines kampferprobten Militärs mit einer Vorliebe für markige Sprüche und war mit den herausfordernsten Kommando-Missionen der US-Militärgeschichte betraut worden.
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Rick Perry ist Energieminister. Perry wollte schon zweimal selbst Präsident werden: Im Wahlkampf 2012 kündigte er an, drei Ministerien aufzulösen – bei der Kandidaten-Debatte fielen ihm dann aber nur zwei ein. Ausgerechnet das Energieressort, dessen Chef er nun werden soll, war ihm entfallen. Er steht für die Förderung von Kohle, Gas und Öl.

Jeff Sessions ist Justizminister. Sessions gilt als einer der konservativsten Senatoren der USA. Er hat sich mehrfach gegen Einwanderung ausgesprochen und bestreitet den Klimawandel. Damit liegt er mit Donald Trump auf einer Wellenlänge.
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John Kelly war zunächst Heimatschutzminister, ist jetzt aber Stabschef im Weißen Haus. Der General trat Anfang 2016 in den Ruhestand, leitete zuletzt das US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba und sprach sich gegen dessen Schließung aus.

Steven Mnuchin ist Finanzminister. Der frühere Manager der Investmentbank Goldman Sachs war bereits Finanzchef von Trumps Wahlkampagne. Zwischenzeitlich war er auch Produzent von Hollywoodfilmen.
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Betsy DeVos ist Bildungsministerin. Die konservative Bildungsreformerin und Großspenderin soll verkrustete Strukturen im Bildungssektor aufbrechen, erklärte Trump. DeVos stammt aus einer reichen Unternehmerfamilie und engagiert sich seit Langem für eine konservative Bildungsreform.
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US-Präsident Donald Trump hat den früheren Pharma-Manager Alex Azar Mitte November als Gesundheitsminister nominiert. Azar - Nachfolger des zurückgetretenen Tom Price - werde sich um eine bessere Gesundheitsvorsorge und niedrigere Medikamentenpreise kümmern, forderte Trump von seinem Neuen.

Elaine Chao ist Verkehrsministerin. Die 63-Jährige war unter George W. Bush Arbeitsministerin. Sie ist die Ehefrau von Mitch McConnell, dem republikanischen Mehrheitsführer im Kongress. Geboren wurde sie in Taipeh.

Stephen Bannon warChefstratege im Weißen Haus. Mit der Webseite Breitbart News operiert Bannon seit Jahren offen nationalistisch und auch antisemitisch am rechten Rand. Bannon kam zu Trump, als der im August sein Team radikal umbaute. Er wurde Chef des gesamten Wahlkampfstabes. Seither ließ er die Arbeit bei Breitbart offiziell ruhen. Als er im August 2017 das Weiße Haus verließ, kehrte er wieder dorthin zurück. Bannon und Breitbart sind maßgeblich mitverantwortlich für das Erstarken der Tea Party, die die Republikaner vor einigen Jahren weiter nach rechts getrieben hat. Vor einem Vierteljahrhundert arbeitete Bannon für Goldman Sachs und kam danach zu einigem Reichtum. Er hat irisch-katholische Wurzeln.

Nikki Haley ist UN-Botschafterin der USA mit Kabinettsrang. Die republikanische Gouverneurin von South Carolina gehört der Tea-Party-Bewegung an, gilt aber nicht als Hardlinerin. Die 44-Jährige hatte vor der Wahl noch angegeben, "kein Fan" von Trump zu sein. Ihre Aufstellung galt daher als Signal des künftigen Präsidenten, auch mit seinen Kritikern zusammenarbeiten zu wollen.
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Der Militärarzt Ronny L. Jackson übernimmt den Posten des Ende März entlassenen Veteranenministers David Shulkin.

Wilbur Ross wird Wirtschaftsminister. Der Unternehmer und Investmentbanker kennt Trump schon lange, rettete in den 90ern eines seiner Casinos und beriet ihn im Wahlkampf. Er hat zwar kaum politische Erfahrung, soll aber Trumps protektionistische “America First"-Politik in wirtschaftlicher Hinsicht umsetzen, etwa mit Strafzöllen für chinesische Unternehmen.

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