Fotos US-Militär vertuschte Folter in Gefängnissen
Die Internetplattform WikiLeaks hat fast 400.000 Akten des US-Militärs enthüllt, in denen die Grausamkeiten des Irak-Kriegs detailliert beschrieben sind.
Laut dieser Dokumente soll die US-Armee Folterungen und schwere Misshandlungen von Irakern toleriert...
...und wahre Zahlen über zivile Opfer vertuscht haben.
Die Zahlen sind erschreckend: Bis zu 15.000 Iraker mehr sollen demnach dem Krieg zum Opfer gefallen sein.
Die Zahl der getöteten Zivilpersonen liegt sogar noch deutlich höher. Wikileaks berichtet von 122.000 Personen.
Die Vorwürfe betreffen unter anderem auch irakische Sicherheitslkräfte, die massiv gegen Landsleute vorgegangen sein sollen.
Das US-Militär soll oftmals den Vorwürfen gegen irakische Sicherheitsbeamte nicht nach gegangen zu sein.
Doch auch die GIs waren angeblich der größtenteils chaotischen Lage im Irak nicht Herr.
In einem Fall soll ein irakischer Gefangener mit Handschellen an die Decke gebunden und dann mit kochendem Wasser und mit Stockschlägen malträtiert worden sein.
"Das Indviduum berichtete, sie sei geschlagen worden, weil sie sich geweigert habe mit der irakischen Polizei zu kooperieren", heißt es in trockener, straffer Sprache in einem Bericht.