Mangel an geeignetem Personal US-Armee will Immigranten werben

New York (RPO). Der US-Armee geht das Personal aus. Deshalb sollen von nun an auch Einwanderer zum Militärdienst verpflichtet werden, berichtet die renommierte "New York Times". Im Gegenzug können diese Immigranten auf eine schnellere Einbürgerung in weniger als sechs Monaten hoffen.

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Zum ersten Mal seit dem Vietnamkrieg setzt die US-Armee bei der Rekrutierung von neuem Personal auf Einwanderer, die seit mindestens zwei Jahren in den Vereinigten Staaten leben. Die US-Armee geht davon aus, dass man so Soldaten mit höherer Bildung und besseren Fremdsprachenkenntnissen gewinnen könnte. Die so geworbenen Soldaten sollen aber nicht in Kampfeinsätze geschickt werden.

Laut dem Zeitungsbericht soll das Programm erst einmal auf 1000 Soldaten beschränkt. Sollte es aber erfolgreich sein, können sich die Offiziellen im Pentagon vorstellen, es auszuweiten.

Die US-Armee hat in den vergangenen Jahren wegen der hohen Zahl an verunglückten Soldaten im Irak und Afghanistan immer größere Probleme bei der Rekrutierung bekommen. Aufgrund des starken Anstiegs der Arbeitslosigkeit durch die Finanzkrise hat sich diese Lage zwar wieder entspannt, doch haben die Militärs Probleme, Ärzte, spezialisierte Krankenschwestern und Soldaten mit vielen Fremdsprachenkenntnissen zu rekrutieren.

Quelle: New York Times

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