Staatsanwalt bestätigt Ukraine überprüft Geschäfte der Firma mit Verbindung zu Biden-Sohn

Kiew · Die Justizbehörden in der Ukraine nehmen die Geschäfte der Gasfirma Burisma unter die Lupe, für die der Sohn von Joe Biden, Hunter Biden, zeitweise gearbeitet hat. Die zu untersuchenden Affären hätten aber wohl nichts mit ihm zu tun.

 Joe Biden während einer Rede.

Joe Biden während einer Rede.

Foto: AP/John Locher

Das gab der ukrainische Generalstaatsanwalt Ruslan Ryaboschapka am Freitag bekannt. Der Ukraine liegen bislang keine Erkenntnisse über ein Fehlverhalten von Hunter Biden vor. "Ich habe diesbezüglich keine Informationen", sagte der Generalstaatsanwalt der Ukraine, Ruslan Riaboschapka, am Freitag auf die Frage, ob er Beweise für Verfehlungen von Hunter Biden habe. Es seien auch keine ausländischen Anwälte in dieser Sache an ihn herangetreten.

Untersucht werden demnach die Geschäfte, in die unter anderem der frühere Burisma-Chef Mykola Slotschewsky und der ukrainische Geschäftsmann Sergej Kurtschenko verwickelt sein könnten.

US-Präsident Donald Trump hatte in einem Telefonat mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj am 25. Juli auf Ermittlungen in der Ukraine gegen den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden sowie dessen Sohn gedrängt. Hunter Biden arbeitete früher für Burisma.

Wegen des Vorwurfs des Amtsmissbrauchs strebt die US-Opposition ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ab. Trump verdächtigt Joe Bide, ohne dafür Belege zu nennen, er habe in seinem früheren Amt als US-Vizepräsident seinen Sohn vor ukrainischen Korruptionsermittlungen geschützt.

(zim/AFP/reuters)
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