Verteidigungstreffen Was die USA für die Ukraine-Beratungen in Ramstein auf die Tagesordnung setzen

Washington · Für Dienstag hat US-Verteidigungsminister Austin Dutzende Verbündete zu einem Treffen im rheinland-pfälzischen Ramstein eingeladen. Dabei soll es um die Verteidigung der Ukraine gehen. Nun wurden erste Details bekannt.

 Ein US-Militärflugzeug landet auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz (Archivfoto vom 1. März 2022).

Ein US-Militärflugzeug landet auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz (Archivfoto vom 1. März 2022).

Foto: dpa/Boris Roessler

Die US-Regierung hat 40 verbündete Länder für Dienstag zu Beratungen zur Verteidigung der Ukraine nach Deutschland eingeladen. Verteidigungsminister und Militärchefs aus 20 Ländern - darunter Nato-Mitglieder und weitere Staaten - hätten bereits zugesagt, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Freitag. Das Treffen auf Einladung von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin soll demnach auf dem US-Stützpunkt in Ramstein stattfinden.

Laut Kirby soll bei der Gelegenheit geprüft werden, wie die Ukraine nach dem Krieg militärisch gestärkt werden könne. „Eines der Dinge, die der Minister am Dienstag in Ramstein erreichen will, ist der Beginn einer Diskussion mit gleichgesinnten Nationen über langfristige Verteidigungsbeziehungen, die die Ukraine in Zukunft brauchen wird“, sagte er.

„Es geht vor allem darum, das Militär zu modernisieren und sicherzustellen, dass es auch in Zukunft schlagkräftig und fähig ist“, sagte Kirby weiter. Dazu gehöre auch, das industrielle Potenzial der Verbündeten zu ermitteln, um herauszufinden, wie deren Waffenhersteller die Ukraine weiterhin unterstützen können.

Der Pentagon-Sprecher betonte, dass das Treffen nicht unter der Schirmherrschaft der Nato stehe und nicht unbedingt zu unmittelbaren konkreten Ergebnissen führen werde.

(peng/AFP)
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