Votum zu Schwarzmeerflotte Ukraine ermittelt wegen Prügelei im Parlament
Kiew (RPO). Nach der Prügelei im Parlament der Ukraine wegen der Entscheidung zur russischen Schwarzmeerflotte hat sich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die Angeklagebehörde ermittle gegen mehrere Abgeordnete wegen "vorsätzlicher Gewaltanwendung", teilte das Ministerium für Öffentlichkeitsarbeit am Donnerstag in Kiew mit.
Parlamentarier außer sich
Mehrere Abgeordnete hatten mit massiven Protesten die Zustimmung zur Pachtverlängerung für einen Stützpunkt der russischen Flotte auf der Krim zu verhindern versucht. Dabei zündeten sie Rauchbomben und bewarfen ihre Gegner mit Eieren. Mehrere Mandatsträger gingen aufeinander los und lieferten sich eine Schlägerei.
Die ukrainische Opposition hatte sich bis zum Regierungswechsel im Februar dafür eingesetzt, den Pachtvertrag mit Russland 2017 auslaufen zu lassen. Der Vertrag, der dem Land billigere russische Gaslieferungen sichert, wurde nun auf Betreiben der neuen Regierung von Staatschef Viktor Janukowitsch am vergangenen Dienstag bis 2042 verlängert.
