Notstandsgesetze Türkei verbietet fast 100 Vereine

Ankara · Die türkische Regierung hat am Freitag 94 Vereine wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Terrororganisationen geschlossen. Grundlage für den Schritt waren die Notstandsgesetze, die nach dem gescheiterten Putschversuch verhängt worden waren.

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Laut Innenministerium hatten 42 der Vereine Verbindungen zur Bewegung des im US-Exil lebenden Geistlichen Fethullah Gülen, den die Regierung für den Umsturzversuch verantwortlich macht. 26 hätten Verbindungen zu kurdischen Rebellen, vier zur Terrormiliz Islamischer Staat und 21 zu verschiedenen linksgerichteten Gruppierungen.

Insgesamt wurden damit in der Türkei seit dem Putschversuch mehr als 1400 Vereine aufgelöst.

(ap)
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