Faustschläge und Nasenbluten Türkische Politiker prügeln sich im Parlament

Ankara · Faustschläge und Nasenbluten: Eine Debatte im türkischen Parlament ist am Montag in eine Prügelei ausgeartet. Drei Abgeordnete wurden verletzt. Es ist nicht die erste Schlägerei unter Politikern.

Heftige Prügelei im türkischen Parlament
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Bei der Debatte ging es um die Einsetzung einer Kommission, die die Gefahr durch militante Islamisten bewerten sollte, die von der Türkei aus im Irak und in Syrien mitmischen. Die Oppositionspartei MHP warf der AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vor, den Plan boykottiert zu haben, indem Nein-Stimmen für Parlamentarier abgegeben wurden, die gar nicht anwesend waren.

Der Streit eskalierte, bald flogen die Fäuste. Immer mehr Abgeordnete mischten sich in das Handgemenge ein, drei Politiker holten sich blutige Nasen und andere Blessuren.

Erst im Januar 2014 waren im ukrainischen Parlament die Fäuste geflogen. Damals war eine Debatte um den Staatshaushalt eskaliert. Im August 2013 prügelten sich Politiker in Taiwan, es ging um den Bau eines neuen Atomkraftwerks.

(jco)
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