US-Präsident auf den Philippinen Trump und Duterte betonen Bedeutung der Menschenrechte

Manila · Haben sie nun über die Menschenrechte gesprochen oder nicht? Am Dienstag veröffentlichten US-Präsident Donald Trump und der philippinische Präsident Rodrigo Duterte nach ihrem Treffen in Manila eine gemeinsame Erklärung.

 Demonstratives Händeschütteln in Manila.

Demonstratives Händeschütteln in Manila.

Foto: ap, AH

Zum Abschluss einer langen Asienreise hat Trump mit seinem Amtskollegen die Bedeutung der Menschenrechte betont. In ihrer Erklärung heißt es: "Die Menschenrechte und die Würde des menschlichen Lebens sind essenziell." Beide Präsidenten hätten das auch bei ihrem Zweiergespräch am Tag zuvor betont. Duterte steht wegen eines brutalen Vorgehens gegen Drogenhändler und Süchtige, bei dem es schon Tausende Tote gab, in der Kritik.

Zuvor hatte es vom Weißen Haus und der philippinischen Regierung widersprüchliche Angaben darüber geben, ob das Thema Menschenrechte bei dem Treffen der Präsidenten eine Rolle spielte. Trumps Sprecherin Sarah Sanders behauptete, das Thema sei "kurz" zur Sprache gekommen. Dutertes Sprecher Harry Roque erklärte daraufhin jedoch, es sei überhaupt nicht über Menschenrechte gesprochen worden und auch nicht über Tötungen ohne gesetzliche Grundlage.

Trump hält sich zum Abschluss einer langen Asien-Reise auf den Philippinen auf. Am Dienstag stand in der Hauptstadt Manila noch der zweite Teil eines Südostasien-Gipfels und ein Ostasien-Gipfel auf dem Programm. Am Nachmittag macht sich Trump auf den Heimflug nach Washington.

(sbl)
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