Treffen mit Frankreichs Präsident Martin Schulz spricht mit Emmanuel Macron über EU-Themen

Paris · Der frühere SPD-Chef Martin Schulz hat sich mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron über Europathemen ausgetauscht.

 Der frühere SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat, Martin Schulz, hat sich mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron getroffen.

Der frühere SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat, Martin Schulz, hat sich mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron getroffen.

Foto: dpa, fis htf

Dabei habe es „große Übereinstimmung“ gegeben, sagte Schulz' Büroleiter Julian Hollburg am Dienstag. Zehn Monate vor der Europawahl sei es beispielsweise um die nötige Zusammenarbeit proeuropäischer Kräfte über Parteigrenzen hinweg gegangen. Schulz war lange Präsident des Europaparlaments gewesen.

Bei dem Treffen sei auch die Ankündigung des früheren Beraters von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, zur Sprache gekommen. Danach will Bannon in Europa vor der Wahl eine rechtspopulistische Revolte anzetteln.

In Frankreich wird darüber spekuliert, wie sich der sozialliberale Macron für die Europawahl positionieren wird. Einige Beobachter sind überzeugt, dass der 40-Jährige versuchen wird, mit seiner Partei La République En Marche und Verbündeten eine neue Fraktion in der Volksvertretung zu etablieren.

Schulz sagte nach Angaben seines Büroleiters mit Blick auf die europäische Reformdebatte: „Ich habe klargemacht, dass der Koalitionsvertrag eine stabile gemeinsame Grundlage ist für die deutsch-französische Kooperation bei der Reform Europas.“ Das Treffen stand nicht auf der offiziellen Élysée-Agenda.

(mba/dpa)
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