Fotos Trauer um südafrikanischen Rassisten Terre'Blanche
Der südafrikanische Rechtsextremist Eugene Terre'blanche ist tot. Zwei seiner Arbeiter haben ihn am Samstag ermordet. Ihr Hautfarbe: schwarz. Nun wachsen in Südafrika die Ängste vor Rassenunruhen.
Zahllose Anhänger des radikalen Politikers haben sich zu seiner Farm aufgemacht, um dort zu trauern.
Die Stimmung ist angespannt. Die Wut der Anhänger des Rechtsextremisten ist groß. Viele sind zu seiner Farm gekommen.
Dort wollen sie ihrer Trauer Ausdruck verleihen, legen Blumen nieder. Alle sind weiß.
Die Gesichter der vier Männer sind ernst. Sie stehen auf der Ladefläche eines Trucks und blicken auf das Gelände, an dem sich der Mord ereignete. Mit den Jounalisten wollen sie nicht sprechen.
Dort, in seinem Haus, wurde Terre'Blanche getötet. der Rasistenführer wurde 69 Jahre alt.
Angeblich gingen die Arbeiter wegen eines Streits um Geld auf ihn los. Die Polizei fand ihn tot in seinem Bett, sein Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Eine der Tatwaffen, eine Machete, soll noch auf seinem Bauch gelegen haben.
Auf dem Gelände der Farm lässt Terre'blanches Bruder Andries (rechts) ein Grab ausheben.
An seinem Gürtel trägt er einen Revolver.
Die südafrikanische Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Ihr Auftrag: Ruhe, Sicherheit, Ordnung.
Viele der Polizisten sind Männer mit schwarzer Hautfarbe.
Der 69 Jahre alte Terre'blanche war Führer der rechtsextremen Afrikaner Weerstandsbeweging. Die Flagge der Organisation lehnt sich unverkennbar an die Hakenkreuzflagge der Nazis an.
Seit einigen Jahren lebte er zurückgezogen. Eines der letzten Ereignisse, das öffentliches Aufsehen erregte, war seine Entlassung aus dem Gefängnis im Jahr 2004. Terre'blanche hatte eine Haftstrafe verbüßen müssen, weil er einen Schwarzen fast zu Tode geprügelt hatte. Nach seiner Entlassung bestieg er ein schwarzes Pferd und ritt durch die Straßen.