Betrug beim Reisverkauf Thailändischer Ex-Minister muss mit Strafe rechnen

Bangkok · Die thailändische Anti-Korruptionsbehörde wirft einem ehemaligen Handelsminister und dessen Stellvertreter Betrug beim Verkauf von Reis an ein chinesisches Unternehmen vor. Die beiden und weitere 17 Regierungsbeamte sowie Geschäftsleute hätten aus den Beständen der thailändischen Regierung Reis verkauft.

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Foto: ap, Sakchai Lalit

Das Land habe dadurch bedeutende Verluste erlitten, hieß es weiter. Thailand hatte während der Amtszeit der Regierung, die im Mai durch einen Militärputsch abgesetzt worden war, einen großen Reisvorrat angehäuft. Die Regierung kaufte Reis von den Bauern zu Preisen, die über denen des Markts lagen. Beim Verkauf auf dem Weltmarkt gab es so Verluste, die sich am Ende auf 4,4 Milliarden Dollar (3,8 Milliarden Euro) summierten.

(ap)
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