Neue Angriffe in Syrien Der IS meldet sich zurück

Damaskus · Der Angriff auf ein Gefängnis im Nordosten Syriens ist die schlimmste Attacke der Terrormiliz seit Jahren. Die Gegend steht für den Westen nicht mehr im Zentrum des Interesses – aber dort braut sich neues Unheil zusammen.

 Ein Kämpfer der kurdisch-geführten syrischen Kämpfer verteidigt das Gefängnis gegen die Angriffe der IS-Kämpfer.

Ein Kämpfer der kurdisch-geführten syrischen Kämpfer verteidigt das Gefängnis gegen die Angriffe der IS-Kämpfer.

Foto: AP/Hogir Al Abdo

Der schwerste Angriff des Islamischen Staates seit dem Ende seines sogenannten Kalifats vor mittlerweile drei Jahren kam nicht aus heiterem Himmel. Schon lange bevor IS-Trupps mit Autobomben und schweren Maschinengewehren zum Sturm auf das Gefängnis der nordostsyrischen Stadt Hassaka ansetzten, um Tausende Gesinnungsgenossen zu befreien, hatte sich die Rückkehr der Extremisten abgezeichnet. Sie profitieren davon, dass der militärische Druck auf sie nachlässt und die Zivilbevölkerung unzufrieden mit der Kurdenregierung in Ostsyrien ist.