Schwieriger Punkt der Übergangsregierung Syrien-Verhandlungen in Genf gehen kritische Fragen an

Beirut · Im Syrien-Konflikt sind am Montag in Genf die direkten Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition mit Gesprächen über die zentralen politischen Streitpunkte fortgesetzt worden.

Wie die Vereinten Nationen mitteilten, wurden die Gespräche um 11.00 Uhr wieder aufgenommen. Auf der Tagesordnung stand am Montag das schwierige Thema einer Übergangsregierung.

Syriens Staatschef Baschar al-Assad lehnt einen Rücktritt kategorisch ab, während die Opposition diesen zur Voraussetzung für einen Durchbruch in den Verhandlungen macht.

Oppositionssprecher Luai Safi sagte, der Montag werde zeigen, "ob das Regime bereit ist, eine politische Lösung zu erreichen oder weiter auf eine militärische setzt." Es sei nun "an der Zeit, "über den Übergang von der Diktatur zur Demokratie zu reden".

Am Sonntag hatte es in den direkten Gesprächen in Genf erstmals einen konkreten Fortschritt gegeben. Die Vertreter der syrischen Regierung sagten am zweiten Tag der Verhandlungen zu, Frauen und Kindern das Verlassen der seit Monaten von der Armee belagerten Stadt Homs im Zentrum des Landes zu erlauben.

Zudem könnten schon Montag Hilfskonvois zu den dort leidenden Menschen vordringen, kündigte der UN-Vermittler Lakhdar Brahimi nach der Verhandlungsrunde am Sonntag an.

(AFP)
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