Einreise der Kontrolleure verweigert Streit zwischen UN-Atomaufsicht und dem Iran

Wien (RPO). Der Streit zwischen dem Iran und der Internationalen Atomenergieagentur IAEA geht in eine neue Runde. IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano warf der Islamischen Republik am Montag vor, die Arbeit der Organisation zu behindern. Der Iran verweigere den Kontrolleure die Einreise.

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Amano bedauere die Entscheidung der Führung in Teheran, die zuletzt im Juni zwei IAEA-Inspektoren den Zugang zu den iranischen Atomanlagen versagt hatte, sagte Amano in einer nicht öffentlichen Sitzung des IAEA-Gouverneursrats. In einem Journalisten übergebenen Redetext rief Amano den Iran auf, das 2007 verhängte Einreiseverbot gegen insgesamt 38 Kontrolleure aufzuheben.

Der Iran verwahrte sich gegen die Vorwürfe Amanos. "Ich weise die Erklärung entschieden zurück", sagte der iranische IAEA-Botschafter Ali Asghar Soltanieh. Der Iran hatte den Inspektoren im Juni die Einreise mit der Begründung versagt, sie hätten falsche Informationen über dessen Atomprogramm verbreitet. Amano sagte, er habe volles Vertrauen in die Professionalität und Unparteilichkeit der beiden Kontrolleure.

Die Weltgemeinschaft wirft dem Iran vor, unter dem Deckmantel der Stromerzeugung an Atomwaffen zu arbeiten. Die Regierung in Teheran weist die Anschuldigungen zurück. Die Vereinten Nationen, die USA und die EU habe im Atomstreit Sanktionen gegen die Islamische Republik verhängt.

(RTR)
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