Uganda Soldaten töten mehr als 40 Angreifer

Kampala · Bei Kämpfen zwischen Armee und bewaffneten Stammesvertretern sind in Uganda dutzende Menschen getötet worden. Die Soldaten hätten am Samstag eine Attacke auf eine Kaserne in Bundibugyo abgewehrt und dabei mindestens 41 Angreifer getötet, sagte Armeesprecher Paddy Ankunda am Sonntag.

Die Gefechte dauerten an. Bundibugyo liegt im Westen Ugandas an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. Zu möglichen Opfern auf Seiten der Armee machte Ankunda keine Angaben. Medienberichten zufolge wurden bei den Kämpfen ein Soldat und seine drei Kinder getötet. Nach Angaben der Polizei wurde am Samstag außerdem ein Polizist bei einem Angriff im benachbarten Bezirk Kasese getötet. Wenige Stunden vor Ausbruch der Kämpfe hatte die Armee bekanntgegeben, im Zusammenhang mit einem Anschlag auf eine Kirche in der Grenzregion einen Tatverdächtigen festgenommen zu haben. Die muslimischen Angreifer hatten vor zwei Wochen eine Frau enthauptet und ihren Kopf auf den Altar gelegt. Armee und Polizei bestritten aber, dass die jüngsten Gefechte mit Rebellengruppen in Verbindung stünden.

(DEU)
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