Nichts geht mehr US-Fluglotsen warnen vor gravierenden Auswirkungen des „Shutdowns“

Washington · Seit Wochen geht bei den Behörden in den USA nicht mehr viel. Die Haushaltssperre sorgt dafür, dass keine Gehälter ausgezahlt und weitere Gelder fließen können. Die Fluglotsen-Gewerkschaft setzt nun einen dramatischen Appell ab.

 Fluglotsen in den USA warnen vor den Auswirkungen einer langen Haushaltssperre (Symbolbild).

Fluglotsen in den USA warnen vor den Auswirkungen einer langen Haushaltssperre (Symbolbild).

Foto: dpa

Die US-Fluglotsen-Gewerkschaft National Air Traffic Controllers Association hat wegen des Regierungsstillstands in den USA Sicherheitsbedenken für den Flugverkehr geäußert. „Wir haben wachsende Sorge hinsichtlich der Sicherheit unserer Mitglieder, unserer Fluglinien und hinsichtlich der Reisenden“, heißt es in einem Statement der Gewerkschaft vom Mittwoch (Ortszeit). Die Organisation vertritt nach eigenen Angaben etwa 20 000 Mitglieder.

Die Personalstärke an den Flughäfen sei durch den längsten „Shutdown“ in der US-Geschichte auf ein 30-Jahres-Tief gesunken. Fluglotsen, Sicherheitsleute, FBI-Polizisten und viele andere für die Flugsicherheit wichtigen Menschen würden seit über 30 Tagen nicht mehr bezahlt. In der Vergangenheit war etwa ein deutlich erhöhter Krankenstand bei Flughafen-Sicherheitspersonal bekannt geworden. Unter anderem seien auch Einstellungsstopps verhängt und Fortbildungen vorübergehend gestoppt worden. Dies könne auch in der Zukunft Folgen haben.

(mja/dpa)
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