Nordkorea will direkte Gespräche Seoul weist Vorstoß von Nordkorea zurück

Seoul (RPO). Nordkorea hat den Süden am Mittwoch zu "sofortigen und bedingungslosen" Gesprächen aufgefordert, um die Spannungen zwischen den Ländern zu verringern. Pjöngjang sei bereit, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Südkorea wies den Vorstoß zurück.

2010: Nordkorea beschießt den Süden mit Granaten
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Außerdem sei man jederzeit bereit mit südkoreanischen Unterhändlern zu Gesprächen zusammenzukommen, hieß es in einer von der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Stellungnahme. Die Geschichte habe gezeigt, dass Spannungen nur zu "bewaffneten Konflikten und Krieg" führten.

"Kein ernsthaftes Angebot"

Südkorea wies den Vorstoß umgehend zurück. "Wir sehen darin kein ernsthaftes Gesprächsangebot", erklärte eine Sprecherin des Ministeriums für Wiedervereinigung. Nordkorea müsse sich zunächst für den jüngsten Angriff auf Südkorea entschuldigen und ernsthafte Schritte zur nuklearen Abrüstung unternehmen, hieß es in Seoul.

Im November hatten Nordkoreas Streitkräfte die südkoreanische Insel Yeonpyeong beschossen und vier Menschen getötet.

(apd)
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