Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf
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Zeitungsbericht Schrieben US-Soldaten für irakische Zeitungen?

Washington (rpo). In den USA sorgen derzeit Presseberichte für Wirbel, nach denen US-Streitkräfte irakische Zeitungen für die Platzierung positiver Nachrichten bezahlt haben sollen. Das Weiße Haus zeigte sich über die Berichte "sehr besorgt". So sollen US-Soldaten Berichte über Krieg und Wiederaufbau geschrieben haben, die den Lesern ein falsches Bild über die Lage im Irak vermittelten.

Die Zeitung "Los Angeles Times" hatte am Mittwoch unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Quellen darüber berichtet. Einige der Informanten der "Los Angeles Times" sehen durch diese Praxis die Glaubwürdigkeit der amerikanischen Streitkräfte im Irak bedroht.

Pentagonsprecher Bryan Whitman sagte auf Fragen von Journalisten am Donnerstag, er wolle erst Einzelheiten von US-Militärvertretern im Irak hören. "Ich weiß bisher sehr wenig darüber", sagte er. Er werde sich konkret erst dazu äußern, wenn er mehr aus Bagdad erfahren habe.

Parlamentarier im Kongress forderten eine Untersuchung. Der demokratische Senator und letztjährige Präsidentschaftskandidat John Kerry erklärte, mit bezahlten Berichten untergrüben die Vereinigten Staaten ihre Glaubwürdigkeit.

(ap)
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