Seegebiet verletzt Russland schießt auf chinesisches Fischerboot

Peking · Die russische Küstenwache hat einem Pressebericht zufolge auf ein chinesisches Fischereischiff gefeuert, nachdem dieses illegal in die exklusive Wirtschaftszone Russlands eingedrungen war.

Die Fischer hätten nach ihrer Entdeckung im Japanischen Meer zu fliehen versucht und trotz Warnschüssen nicht angehalten, berichtete die chinesische Zeitung "Global Times". Nach dreistündiger Verfolgung sei die Küstenwache auf Kollisionskurs gegangen und habe auf das Schiff gefeuert, als die Fischer sich einer Übernahme widersetzten.

Keiner der 17 Seeleute sei verletzt worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf das chinesische Konsulat in Wladiwostok. Dem Bericht zufolge wurde das Schiff mit mehr als 22 Tonnen Kalamaris beschlagnahmt und zur Untersuchung in den russischen Hafen Nachodka gebracht. Bereits am Sonntag war in dem Seegebiet ein chinesisches Fischerschiff mit 19 Mann Besatzung wegen illegalem Fischfang aufgebracht worden. Beide Schiffe stammten aus der Provinz Shandong.

(AFP)
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