Jet über Syrien abgeschossen Russland kann Blackbox bisher nicht auswerten

Moskau · Nach dem Öffnen der Blackbox aus dem von der Türkei im Grenzgebiet zu Syrien abgeschossenen russischen Kampfjet ist es russischen Experten bislang nicht gelungen, Daten aus dem Gerät auszulesen.

 Die Blackbox konnte bislang nicht ausgewertet werden.

Die Blackbox konnte bislang nicht ausgewertet werden.

Foto: afp, pav

Die Speicherkarten seien derart beschädigt, dass sie nicht ohne Weiteres lesbar seien, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die Armee. Demnach sind 13 von 16 Mikrochips zerstört und die anderen drei beschädigt. Nun sollten Experten russischer Forschungsinstitute hinzugezogen werden. Bis ein Ergebnis vorliege, könne "viel Zeit" vergehen.

Der Abschuss des russischen Kampfjets durch die Türkei an der türkisch-syrischen Grenze am 24. November hatte zu einem schweren Zerwürfnis zwischen Moskau und Ankara geführt.

Von der Untersuchung der Blackbox erhofft sich Russland Aufschluss über die Geschossbahn und die Position des Kampfflugzeugs. Bei der Öffnung der Blackbox waren am Freitag Experten aus China, Großbritannien und den USA anwesend.

(AFP)
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