Jet über Syrien abgeschossen Russland kann Blackbox bisher nicht auswerten
Moskau · Nach dem Öffnen der Blackbox aus dem von der Türkei im Grenzgebiet zu Syrien abgeschossenen russischen Kampfjet ist es russischen Experten bislang nicht gelungen, Daten aus dem Gerät auszulesen.
Die Speicherkarten seien derart beschädigt, dass sie nicht ohne Weiteres lesbar seien, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die Armee. Demnach sind 13 von 16 Mikrochips zerstört und die anderen drei beschädigt. Nun sollten Experten russischer Forschungsinstitute hinzugezogen werden. Bis ein Ergebnis vorliege, könne "viel Zeit" vergehen.
Von der Untersuchung der Blackbox erhofft sich Russland Aufschluss über die Geschossbahn und die Position des Kampfflugzeugs. Bei der Öffnung der Blackbox waren am Freitag Experten aus China, Großbritannien und den USA anwesend.