Iran-Konflikt Romney setzt auf "militärische Option"

Washington · Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Mitt Romney würde im Falle seiner Wahl mithilfe von Diplomatie und einer "militärischen Option" den Bau einer iranischen Atombombe verhindern.

Mitt Romney: Seine Familie, seine Pannen, sein Geld
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Romney schrieb am Dienstag in einem Artikel der "Washington Post", er würde wieder US-Flugzeugträgergruppen ins östliche Mittelmeer und den Persischen Golf verlegen. Außerdem würde er die militärische Hilfe für Israel erhöhen.

Wenn der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelange, "wären die Folgen so unkontrollierbar wie entsetzlich", erklärte Romney. Der frühere Gouverneur von Massachusetts wollte am (heutigen) Dienstag vor der Lobbygruppe American Israel Public Affairs Committee sprechen.

US-Präsident Barack Obama will im Atomstreit mit dem Iran dagegen zunächst weiter auf die Diplomatie setzen. Obama versicherte Israels Ministerpräsidenten Netanjahu, die USA würden ihrem Verbündeten Israel immer den Rücken stärken. Es läge auch im Interesse der USA zu verhindern, dass ein Land eine Atombombe erhalte, das nach der Zerstörung Israels rufe. Notfalls sei dafür auch Gewalt notwendig. Er halte sich alle Optionen offen, die militärische eingeschlossen.

(APD)
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