Syriens Außenminister wütet vor der UN "Rebellen essen menschliche Herzen"

Die syrische Regierung kämpft nach den Worten von Außenminister Walid al-Moallem einen Krieg gegen kannibalistische Extremisten. Dies sagte al-Moallem bei seiner ersten Rede vor den Vereinten Nationen.

 Syriens Außenminister Walid al-Moallem gibt in New York ein Interview.

Syriens Außenminister Walid al-Moallem gibt in New York ein Interview.

Foto: ap, Jason DeCrow

Die Kämpfer mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida würden menschliche Herzen essen und ihre Opfer zerstückeln, während diese noch am Leben seien, sagte Al-Moallem am Montag in einer Rede bei den Vereinten Nationen.

Anschließend würden die Extremisten die Gliedmaßen ihrer Opfer an Familienangehörige schicken, sagte er.

In seiner Ansprache vor der UN-Vollversammlung ging Al-Moallem auch auf mutmaßliche Chemiewaffenangriffe in Syrien ein. Die USA, Großbritannien und Frankreich hätten verhindert, dass die wahren Urheber solcher Einsätze genannt würden, sagte er.

US-Präsident Barack Obama hatte vergangene Woche ebenfalls vor der UN-Vollversammlung erklärt, dass die syrische Regierung für einen Giftgasangriff mit Hunderten Toten am 21. August bei Damaskus verantwortlich sei.

Al-Moallem sagte am Montag, "Terroristen", die im Bürgerkrieg gegen die Regierungstruppen kämpften, würden mit Chemiewaffen beliefert. Er nannte aber keine Länder, die angeblich solche Waffen an die Rebellen liefern.

(ap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort